Der Kommissar
Diese Krimireihe, eine der erfolgreichsten der 70er-Jahre, stach schon immer durch Geschichten, die direkt aus dem Leben gegriffen sind, aus der Menge heraus. Der Kommissar und sein Team waren keine Superhelden, sondern normale Polizisten.
Die Kusine
Der Mord an dem Werbegrafiker Heinz Brenner ist für Kommissar Keller und sein Team zunächst eine reine Routineangelegenheit. Als dann jedoch die Freunde des Ermordeten ihre Aussagen machen und einhellig angeben, dass ein ganz junges Mädchen zuletzt mit Heinz Brenner zusammen gesehen wurde, erscheint der Fall dem Kommissar reichlich mysteriös. Mit großem Einsatz versucht man herauszubekommen, wer dieses junge Mädchen ist. Aber alle Spuren verlaufen im Sande. Da geschieht ein zweiter Mord, und wieder soll das junge Mädchen daran beteiligt gewesen sein.
Sturz aus großer Höhe
Als Kommissar Keller an einem Morgen den toten Mann erblickt, der durch einen Sturz von der Fassade eines Hochhauses ums Leben gekommen ist, hat er keine Zweifel, dass ein tollkühner Einbrecher in Ausübung seiner Tätigkeit verunglückt ist. Doch als er dann erfährt, dass der Einbrecher ganz offensichtlich in eine leere Wohnung einsteigen wollte, aus der es gar nichts zu holen gab, kommt ihm dieser Fall doch recht merkwürdig vor und er macht sich mit seinen Mitarbeitern - zunächst rein routinemäßig - an die Arbeit.
Noch zehn Minuten zu leben
Im Hause des Industriellen Lenhard findet eine Party statt. Zahlreiche Gäste sind eingeladen, nur der Gastgeber ist durch ein Telefongespräch mit New York in seinem Büro aufgehalten worden. Schließlich trifft er doch ein und eilt unverzüglich nach oben, um sich umzuziehen. Wenige Sekunden später wird die frohe Partygesellschaft durch einen Schuss und einen Schrei aufgeschreckt: Lenhard ist erschossen worden. Zunächst haben Kommissar Keller und sein Team keinen Zweifel, dass ein fremder Einbrecher der Täter ist, alle Anzeichen deuten darauf hin. Doch dann findet Kommissar Keller einen Hinweis, der ihn an einen vorsätzlichen Mord glauben lässt.
Der Tod des Apothekers
Gegen zwei Uhr nachts erscheint der Neffe des Apothekers Lahuser auf dem Polizeirevier und berichtet, sein Onkel sei vor kurzer Zeit mit 400.000 D-Mark aufgebrochen, um seine vor ein paar Tagen entführte Frau freizukaufen. Doch als der Polizist in der Apotheke anruft, weiß Frau Lahuser nichts von einer Entführung. Später wird der Apotheker tot an der Isar aufgefunden. Kommissar Keller sucht in einem Gestrüpp von Lügen und Phantasiegebilden nach der Wahrheit.
Fährt der Zug nach Italien?
Als zwei Bahnpolizisten auf dem Münchner Hauptbahnhof ein völlig verschüchtertes und verwahrlostes Kind aufgreifen, scheint es sich zunächst um einen der zahlreichen Ausreißer zu handeln. Doch dann erschrecken die Beamten: Der Körper des Kindes zeigt Spuren von brutalen Schlägen. Und als sie schließlich das widerstrebende Kind zu Hause abliefern wollen, finden sie in der Wohnung die Leiche seines Vaters. Kommissar Keller, der in den Fall eingeschaltet wird, findet schnell heraus, dass der Gelegenheitsarbeiter und Säufer Albert Kempe erschlagen worden ist. Und sehr schnell ahnt er auch, dass nur das Kind ihn auf die Spur des Mörders bringen kann.
Ein Playboy segnet das Zeitliche
Der Playboy Mandy Schulz sorgt ständig für Aufsehen: Jedes Mädchen, das er für einige Zeit zu sich nimmt, jeder mehr oder minder geschmackvolle Auftritt, jede Summe, die er Abend für Abend ausgibt, wird von eifrigen Reportern notiert. Da man Mandys Extravaganz kennt, nimmt niemand es so recht ernst, dass ein unbekannter Anrufer ihn seit einigen Tagen mit Mord bedroht, und alle sind mehr erstaunt als erschrocken, als Mandy erschossen wird. Während sich die Reporter noch um seine Leiche drängen, beginnt der Kommissar mit der Aufklärung dieses Verbrechens. Da Mandys Bekanntenkreis unendlich groß ist, steht er vor einer kaum lösbaren Aufgabe. Doch dann erfährt Kommissar Keller eine Geschichte aus Mandys Leben, die ihn stutzig macht.
Mord nach der Uhr
Auf den ersten Blick scheint es, dass die schöne Anita von einem unbekannten Einbrecher erdrosselt wurde, der in dem mondänen Haus der Fabrikbesitzerin Frau Reese nach Wertgegenständen suchte. Doch am Verhalten der Familie Reese bemerkt der Kommissar schnell, dass dieser Mord andere Motive haben muss als die Habgier eines Unbekannten. Bald schon findet er heraus, dass die gesamte Familie Reese einzig für ihr Werk lebt und arbeitet - nur Anita schien sich für den Familienbetrieb nicht besonders zu interessieren. Hier glaubt der Kommissar mit seinen Nachforschungen einsetzen zu können. Doch da die Familie Reese wie Pech und Schwefel zusammenhält, weiß er nicht recht, wie er den wahren Täter überführen kann.
Eine Grenzüberschreitung
Einige Tage hindurch hat die Entführung des Jungen Ralf Ramin Polizei, Bevölkerung und Presse in hellste Aufregung versetzt. Eines Nachts taucht Ralf völlig unversehrt wieder auf. Bei den ersten Nachfragen nennt er den Namen eines seiner Entführer: Toni Kerk, Sohn des Hausmeisters der Familie Ramin. Als die Polizei ihn festnehmen will, findet sie Toni ermordet vor der Tür liegen. Für Kommissar Keller und seine Leute steht fest, dass Entführer und Mörder im engsten Freundeskreis Toni Kerks gesucht werden müssen.
Der Held des Tages
Als Bankfilialleiter Weise mitten in der Nacht von drei maskierten Gangstern aufgefordert wird, den Schlüssel zum Tresor herauszugeben, hat er nur die Sorge, dass sein kleiner Sohn Hans nicht erwacht und in Gefahr gerät. Als es jedoch wenig später vor der Bankfiliale zu einer Schießerei kommt, bei der ein Polizist getötet wird, erfährt Herr Weise zu seiner Bestürzung, dass es Hans war, der die Polizei alarmiert hat. Für Kommissar Keller ist es klar, dass der kleine Hans zumindest einen der Verbrecher gesehen haben muss. Doch seltsamerweise bestreitet er, jemanden erkannt zu haben.
Tod im Transit
Als Herr Eckert, Reisebüro-Besitzer aus dem Ruhrgebiet, abends mit dem Auto fahren will, ist dieses gestohlen. Wenig später meldet sich die Polizei und teilt mit, dass man im Kofferraum die Leiche eines jungen Mannes gefunden hat. Eckert ist entsetzt und bestreitet, von dem Toten etwas zu wissen. Doch nicht nur das nervöse Verhalten Herrn Eckerts kommt dem Kommissar verdächtig vor, auch einige andere Gäste im Hotel erregen sein Misstrauen.